Die traurige Geschichte von
einem billigen Hund...
die Geschichte von Lea, einem Hund, der von illegalen Hundehändlern stammt. Wenn Sie ihren Hund bei Hundehändlern oder Schwarzzüchtern kaufen, bezahlen Sie nur 200-500 Euro.
Doch die Folgekosten sind viel Höherals der Preis eines Welpen, den Sie
bei einem guten Züchter kaufen.

Geschichte LEA!!!

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber Sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mama wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, das sie jetzt endlich Geld wollten und das das Geschrei meiner Schwester und mir Ihnen auf die Nerven gingen. Sie wurden eines Tages in eine Kiste verladen und weggebracht.

Wir kuschelten und aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche......wir sind in einem Petshop gelandet, einem Laden, wo es viele Tiere gibt. Einige miauen, ander piepsen, einige pfeifen.

Wir hörten auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drückten uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.

Manchmal kommen Menschen um uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit und spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sie sagen Oh, sind die süß, ich will eines, aber dann gehen die Leute wieder fort.

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.

Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie Sie am Morgen aus dem Käfig nahmen sagten sie, sie sei Krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden damit ich bald wegkommen.

Niemand beachtete mein leises Weinen als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wurde.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft!!!
Jetzt wird alles gut!!!
Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für Mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und ihre Mutter sagten, ich sei ein ganz süßes und braves Hündchen. Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, ist das wunderschön.

Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht,
passen gut auf mich auf, geben mit herrliches Essen und viel, viel Liebe.

Nichts will ich mehr als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herum zu tollen und zu spielen.

Mein erster Besuch beim Tierarzt.

Es war ein seltsamer Ort,mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen hielt mich sanft und sagte es wäre OK. Dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und das meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von all dem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.

Jetzt bin ich 6 Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mit tut jede Bewegung weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es Genetisch und nichts zu machen. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht.

Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen. Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so
zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle wie sehr sie mich lieben.
Mit Mühe schaffe ich es ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich.....
Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück.
Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum, ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, das es dort keine Schmerzen gibt,
nur Frieden und Glück.

So sage ich meiner Menschenfamilie
"Auf Wiedersehen"

auf die einzige mir möglich Weise.....

mit einem sanften wedel wedel und einem
kleine schnuff schnuff.

Viele Jahr wollte ich mit Euch verbringen,
es hat nicht sein sollen. Statt dessen
habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir Leid.

Ich war halt nur eine Händlerware !!!!

LEA